Camillo Gamnitzer, Thémes 64, 1986
Position: 1r6/4P1pr/pP1N2pp/pp6/b2kBP2/Pp5K/6N1/2Q2n2 w - - 0 1
 
mate in 5

Black: Rb8, g7, Rh7, a6, g6, h6, a5, b5, Ba4, Kd4, b3, Nf1
White: e7, b6, Nd6, Be4, f4, a3, Kh3, Ng2, Qc1

Ce multicoup tre bien construit a une jolie solution que l'auteur a camouflee avec astuce (Redaktion)

1. b7!!
(2. Db2+ Kc5 3. De5+ Kb6 4. Sc8+ Txc8 5. bxc8S#)
1. - T7h8
2. Se1? (3. Sf3#) Sd2!
2. Sh4! (3. Sf3#) Sd2
Achtung:
3. Sf5+!! gxf5
4. Dg1+! Kc3
5. Dxg7#
Modellmatt

E. Zierke: Was mich an diesem Stück so fasziniert: Selbst wer den Schlüssel mit der vollzügigen Drohung gesehen hat, wird ihn nach der offensichtlichen Parade zunächst wieder verwerfen, denn was hätte Weiß davon, den schwarzen Abseitsturm (scheinbar) ins Spiel zu bringen? Wie soll man in dieser Stellung erahnen, dass Weiß dessen Weglenkung von g7 (sogar zweckrein) nutzen kann??

Das einzige, was noch schwerer zu finden ist als die Lösung? Eine plausible Antwort auf die Frage, warum dieses Opus - wie so manches andere Glanzlicht aus der Werkstatt von C.G. - preisrichterlich übergangen wurde! (Linzer Problemrunde)