Camillo Gamnitzer, Die Schwalbe 1984 (Modifikation, Urdruck)
Margit Almert gewidmet
Position: 1K2Qb2/4n1p1/4k3/1P1np2P/4NpP1/1B1p1P2/2P2r1r/5b2 w - - 0 1
 
mate in 6

Black: Bf8, Ne7, g7, Ke6, Nd5, e5, f4, d3, Rf2, Rh2, Bf1
White: Kb8, Qe8, b5, h5, Ne4, g4, Bb3, f3, c2

Sprosse um Sprosse...

1. c3! (2. Lxd5+ Kxd5 3. Df7#) Txf3 (3. - Kxe4!)
2. c4! (3. cxd5#) S~
3. c5+ Sd5

4. c6! (5. Dd7+ Kf7 6. Lxd5#) Txh5 (6. - Kg6!)
5. c7! ~/Tc2??
6. c8D/L# 

4. - g6/g5 5. hxg6!/e.p. Th7 6. Dd7#

Bauerndurchmarsch/Excelsior mit strategisch
(= Turmablenkung) motivierter Aufspaltung des Doppelschritts. Ein Rarissimum!

Die auch ins FIDE-Album gelangte Fassung aus 1984 (mit wKa7 und sBb2) ist geringfügig fehlerbehaftet:
nach 2. - Sb6 gibt's den Dual 3. c5+ und 3. Kxb6 (dito #6). Ein Versehen meinerseits; sBb2 sollte auf b6 stehen! (CG)  

Die Modifikation mit wKb8 und ohne sBb2 (Diagramm) enthält nach 2. c4 Sc7 zusätzlich die Verführung 3. Kxc7!? d2! einzig; 4. Dxf8? Lxc4 5. Lxc4+ Sd5+! Übrigens: Tf2 könnte auch auf h3 postiert sein. Dann gewinnt 4. - Txh5 dresdnerischen Charakter.

Vgl. speziell: Die Schwalbe 2018, #6. Lob(!)