Juror Frank Richter:
Dieses beeindruckende Selbstmatt war für den 1. Preis vorgesehen, aber der Vorwurf wurde vom Autor bereits früher bearbeitet...und ausgezeichnet. (Schach-Aktiv 2004, S#5,
4. Ehrende Erwähnung). Man mag es als ausgleichende Gerechtigkeit ansehen, dass die Aufgabe im FIDE-Album enthalten ist, womit diese tolle Idee in der konstruktiv besseren Fassung einem breiten Publikum erhalten bleibt.

Ausgangsbefunde:
1. Dd2?? 1. Dxf1+? Ke3 2. De1+ Kf~!
1. - Tf2? 2. Dxf2 ~ 3. Dd2+ Sxd2+# 1. Tg8? Th1!!

1. Ta8!! droht (2. Txa6! ~ 3. Txa5 ~ 4. Tc5 ~ nebst
5. Tc3+ Sxc3#)  
1. - ~? 2. Txa6 a4 3. Txa4 ~ 4. Tc4 ~ 5. Tc3+
Ergo, ungesäumt:
1. - a4! (2. - a3 3. - axb2+!)
2. Tg8! droht (3. Tg3+ Tf3 4. Dd2+) Th1, Flucht, Abstoßung!
3. Tg2!! dr. (4. Td2+) Txh2? 4. Dd2+/Dc3+; hxg2
Finale: 
4. Sb4+! Kxd4 (axb4??)
5. Dg1+! Txg1#! 
Die Turmflucht ins Eck als Bahnungs-Rutsche...
6. Txg1?? → deshalb die "Voraus-Abstoßung" 3. Tg2!

Brisant:
1. fxe6? (2. Tg8 Th1 3. Tg5 ~ 4. Tc5) h6!!

Die entscheidend verbesserte, zweckreine Strategie mit ad hoc abrufbarem thematischem Probespiel, der "groteske" Schlüssel, die bizarre Auftaktdrohung, die brettumspannende Fern-Korrespondenz der weiß/schwarzen Turmbewegungen (1. Ta8! 2. - Th1!) und nicht zuletzt zwei Steine weniger heben die Neufassung über den seinerzeitigen Erstversuch in Schach-Aktiv weit hinaus.

Dazu gibt CG noch folgende Version bekannt:
Weiß: Kc1, De1, Td8, Sc6, Sd6, Bb2, b3, b5, c5, f4 (10) Schwarz: Kd3, Da1, Tf1, La4, Sb1, Ba2, a3, c2, d5, f6, h3, h7 (12) s#5, Urdruck

1. - Tf3,4 2. Dd2+; 1. - Tf2 2. Dxf2 ~ 3. Dd2+

1. Ta8! (2. Txa4 ~ 3. b4 ~ 4. Txa3+ Sxa3+) Lxb5(?)
2. Sxb5 ~ 3. Sd6 ~ 4. b4 ~ 5. Txa3+
1. - Lxb3! 2. Txa3? Dxb2+!
2. Tg8! (3. Tg3+ Tf3 4. Dd2+) Th1!
3. Tg2! (4. Td2+) Th2? 4. Dc3+, Dd2+; hxg2
4. Sb4+! Kxd4
5. Dg1+ Txg1#
6. Kxc2?? 6. Txg1??

1. Tg8? Th1! 2. Ta8 Lxb5!! 2. Tg2? hxg2!

Um einen Zug kürzere Auftaktdrohung, dafür selbstmattgerechtes erstes Hindernis.