Gerald Sladek ✝, Deutsche Schachblätter 1993, 1. Lob
Position: Bk1N2K1/r1p1p3/p1Q5/bpPpP1p1/2p5/nr2p3/7n/8 w - - 0 1
 
mate in 5

Black: Kb8, Ra7, c7, e7, a6, Ba5, b5, d5, g5, c4, Na3, Rb3, e3, Nh2
White: Ba8, Nd8, Kg8, Qc6, c5, e5

1. Sb7? dr. kurz (2. De8#) Txa8
2. Sxa5 (3. Db7#) Ka7+! gute Parade 3. K~ Tb8!
1. Kh7? (2. Sb7) e2 (2. - Th3+!) 

Deshalb:
1. Kg7! (2. Sb7 usw.) Lc3
2. Kh7! Drohwechsel (3. Se6 Txa8 4. Dxc7#) 
2. - Lxe5 Neuparade, dresdnerisch 
3. Sb7! Txa8 
4. Sa5 Ta7 Lxa5?? 
5. De8#
2. - Sg4 3. Se6 Sf6+ 4. exf6 Txa8 5. Dxc7#

Die subtilen Mittel, mit denen die Beschäftigungslenkung zur Verbesserung der weißen Position hier durchgeführt wird
(u. a. Wechselformdresdner samt Droh- und Fortsetzungswechsel), machen das Werk zu einem Spitzenprodukt! Verstecktes Spiel, stille Drohungen, viele Verführungen und ein schönes Modellmatt sind weitere Pluspunkte dieser sehr schwierigen Aufgabe
(Thomaier/Wegener)  

Bei allem berechtigtem Lob weist Erik Zierke darauf hin, dass in diesem Stück einmal mehr letztlich "nur" die Schlüsseldrohung durchgedrückt wird.